Hilfe bei Legasthenie - Was kann man tun?

posted am: 2 Februar 2021

Legasthenie ist besser bekannt als Lese- und Schreibstörung. Besonders bei Kindern sind solche Störungen sehr schlimm, da sich betroffene Kinder im Schulalltag viel schlecht zurecht finden. Hier ist vor allem die Unterstützung und Hilfe der Eltern gefragt. Doch auch Lehrer und Mitschüler müssen an einem Strang ziehen, um von Lese- und Schreibschwäche betroffenen Schülern den Alltag einfacher zu gestalten. Doch nicht nur Kinder sind von Legasthenie betroffen. Auch viele Erwachsene haben mit diesem Problem zu kämpfen. Hier mehr über Hilfe bei Legasthenie, was man selber als Betroffener tun kann und wie man anderen helfen kann mit diesem Problem fertig zu werden.

Hilfe bei Legasthenie – Was kann man tun

Besonders die ersten Schultage sind für alle Kinder schwer. Wenn sie beginnen, Lesen und Schreiben zu lernen, finden sie sich nur sehr schwer zurecht. Wenn das Kind zudem auch noch Legastheniker ist, sind die Probleme doppelt so groß. Die Ausgrenzung von anderen Mitschülern erschwert den Start in der Schulde nur noch zunehmend. Hier kommen die Eltern zum Einsatz. Selbst nach Jahren intensiver Betreuung haben Legastheniker immer noch Schwierigkeiten Anschluss zu finden. Laut dem Bundesverband der Legasthenie sind etwa 5-6% der Schulkinder betroffen. Das klingt zwar nicht nach einer großen Zahl, wenn man aber bedenkt, wie intensiv jedes dieser Kinder betreut werden muss, kommen viele Hürden auf Eltern und Lehrer zu. Doch wie und wo findet man Hilfe bei Legasthenie?

Wie man die ersten Symptome erkennt

Die ersten Anzeichen, dass ein Fall von Legasthenie vorliegt, ist die stockende und langsame Art zu lesen. Betroffene Kinder lernen nur schwer das lesen, und wenn, dann lesen sie nur erschwert. Sie verbinden zwar die einzelnen Buchstaben, es fällt ihnen aber schwer, das Wort am Ende wieder komplett wiederzugeben. Beim Schreiben ist es wiederum so, dass betroffene Kinder einzelne Buchstaben überspringen und hinterher nicht einzuordnen wissen.

Wie man helfen kann

Vorerst sollte man als Elternteil betroffener Kinder bei den Lehrern nach Rat suchen. Diese können nämlich am besten beurteilen, wie sich die Kinder im Alltag machen. Sollte ein Lehrer im Schulalltag bemerken, dass einzelne Kinder Symptome von Legasthenie zeigen, wird er die Eltern direkt als erste informieren.
Doch nicht nur bei den zuständigen Lehrern/innen gibt es auch andere Anlaufstellen, zum Beispiel bei VISUALIS® Methode Ursula Rackur-Bastian.

Bei starken Symptomen und anhaltender Unsicherheit muss ein Experte hinzugezogen werden. Sofern es ernstzunehmende Störungen im Lernprozess gibt, ist eine langfristige Therapie unumgänglich. Psychologen und Pädagogen können bei der ersten Hilfe zur Seite stehen. Eine langfristige Therapie ist aber das Beste, was man tun kann, um in Zukunft bessere Resultate bei Legasthenikern zu erreichen. Die Kosten für eine professionelle Therapie müssen leider von der Familie selbst übernommen werden. Dennoch ist es wichtig rechtzeitig eine Diagnose zu stellen, damit man das Beste erreichen kann.

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